Drowned Legends
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Pub am Markt - McMulligans

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Beitrag  Tristan McGalloway Mi 03 Dez 2014, 14:40

das Eingangsposting lautete :

Pub am Markt - McMulligans - Seite 2 2350

McMulligans' ist ein etwas gediegeneres Pflaster am Marktplatz des kleinen Ortes. Hier geht es Allgemeinen ruhig zu und man trifft jüngere und ältere Einheimische gleichermaßen. Dart, Würfel, Billiard - all das wird den Gästen hier kostenlos zu Verfügung gestellt und das Bier ist sehr gut. Harten Alkohol gibt es bis auf eine Auswahl guten Whiskeys und Schnäpsen aus der einheimischen Obstplantage wenig und Longdrinks oder Cocktails sucht man vergeblich, doch die Qualität ist sehr gut.

Der Pub bietet außerdem zwei Fremdenzimmer, die zwar nicht luxuriös aber sehr bequem sind. So manches Mal mietet sich dort auch ein Gast ein, der sich den Rückweg nach Hause nichtmehr zutraut.


Zuletzt von Tristan McGalloway am So 16 Aug 2015, 09:36 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
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Beitrag  Tristan McGalloway Mo 17 Aug 2015, 18:20

"Also ich denke ich kann meinen Landes- und McGalloway-Kunde-Unterricht durchaus mal am praktischen Objekt stattfinden lassen...", schnurrt er und bot Juan damit tatsächlich an in den Ferien mal den Fremdenführer für ihn zu spielen.Nur mit nach Hause würde er ihn nicht nehmen können. Zumindest nicht als Freund mit gewissen vorzügen. Höchstens als Kollegen. Seine Mutter würde ausrasten. Sie schrie ja schon zeter und mordio und bangte um die Seele seines jüngeren Bruders, seit der sich als Schwul geoutet hatte...

Tristan sah Juan interessiert an. Er hatte schonmal erwähnt dass er Motorrad fuhr, aber irgendwie war er dann von was anderem abgelenkt worden.
"Du bist in einer Motorradgang? So HellsAngels mäßig?", fragte er, musste aber gleichzeitig lachen bei der Vorstellung. Nicht dass er sich Juan nicht auf einem Motorrad vorstellen konnte, aber irgendwie passte er nicht zu den schmerbäuchigen, glatzköpfigen Harley-Davidson-Fahrern, die ihm in den Sinn kamen wenn er an "Motorrad-Gang" dachte...
"Ich fürchte zu dieser Jahreszeit ist es auf der Insel nicht so weit her mit den Straßen... generell würde ich hier niemandem, der kein wirklich geländegängiges Fahrzeug hat, empfehlen schneller als 30 km/h zu fahren...", fügte er nachdenklich hinzu. "Dir könnte ein Schaf vor die Haube laufen..."
Als ihm auffiel, dass dieser Spruch mal wieder das allergängigste Klischee über Schottland bestätigte, musste er wieder lachen.
Dass der Student es da für seine Kunst auch mal ruhiger brauchte konnte er aber gut nachvollziehen.
"Ich glaube ich kann mich bevor ich an das Internat gekommen bin nicht erinnern auch nur einen Tag in meinem Leben wirklich "Ruhe" gebraucht zu haben...", meinte er versonnen, "aber ich habe auch noch nie versucht ein Bild zu malen...", gab er zu und prosteten Juan mit dem frischen Ale zu.

Er sah dem jüngeren in die Augen als dieser meinte das Ende seiner Beziehung täte ihm leid.
"Mir tut es nicht leid. Es musst früher oder später so kommen. Ich mochte sie - Tanja war ein heißer Feger wie man so schön sagt. Aber mittlerweile glaube ich, dass ich sie nie wirklich geliebt habe. Und ein Ende mit Schrecken ist manchmal besser als ein Schrecken ohne Ende. Für uns beide... Wie war das bei deinem Ex?" Fragte er interessiert. Ob Juan homosexuell war? Oder auch Bi? Tristan tippte eher auf ersteres.
Sein Blick war immernoch flirtig und er lächelte ein stilles, anziehendes Lächeln.

"Oh glaub mir, mir gehen nicht so schnell die Ideen aus... wenn ich jemandem einen schönen Tag machen will, dann kann ich das heute absolut noch toppen~", versprach er und schmunzelte süffisant.
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Beitrag  Juan Fernando da Silva Di 18 Aug 2015, 09:55

Juan strahlte Tristan an, als er ihm anbot, ihm die Ggend zu zeigen. "Ohh, diesen Service würde ich nur zu gern in Anspruch nehmen~ Und falls es dich mal nach New York verschlägt... ich werd dir auch liebend gern die Stadt zeigen~"
Ja, 'sein' New York~ den Central Park im Winter, die Uni, das Museum... und natürlich Gravesend~

Juan musste ebenso wie Tristan lachen. "Oh nein nein, nicht Hell's Agels mäßig, keine Sorge... Wir sind einfach so um die 40 Typen die gern Motorrad fahren.... wir haben sogar einen mit nem Mofa dabei. Einige sehen wirklich wie typische Biker aus, langer Bart, Sonnenbrille, Totenkop-Kopftuch etc.... aber glaub mir, die sind alle sowas von in Ordnung! Wir haben auch nicht allzu viel Chopper Fahrer dabei. Die meisten fahren Rennbikes wie ich. Es ist einfach... na ja... wir treffen uns jede Woche einmal in unserer Lieblingsbar, trinken, feiern bis tief in die Nacht und schwärmen von unseren Motorrädern." Dann grinste er. "Aber Motorrad-Gang klingt cooler."
Als Tris ihm erklärte, das die Witterung momentan eher weniger zum schnellen fahren einlud seufzte Juan wehmütig. "Ja, das habe ich auch schon bemerkt. Na ja... der Sommer kommt bestimmt~ Und dann werde ich mich eher aufs Festland verziehen um meine Suzy auszufahren~ Ich will ja nicht plötzlich ein Shaf auf meinem Schoß sitzen haben." Schafe.... das war wirklich totales Klischee. Wirklich niedlich.

Juan trank ein paar Schluck und stellte das Glas wieder ab. "Mh, kann ich nur empfelhen, malen ist - zumindest für mich - sehr entspannend."

Tanja... ein schöner Name, stellte Juan fest und lächelte Tristan zu, als er erzählte. "Mh, da hast du wohl recht.... aber na ja, dann hat es ja wenigstens für dich ein gutes Ende genommen." Wie das für die Freundin gewesen war, das konnte Juan natürlich nicht wissen. Aber er glaubte, das sie sich eher daran gestört hatte, das die Beziehung zerbrochen war, als Tristan.
Als Tristan dann aber nachfragte was mit Juans Ex gewesen war, verstummte Juan. Dann sah er kurz auf sein Glas und seufzte.... wie würde er es am besten erklären, ohne das es klingt als würde er nach Mitleid betteln....? Den Eindruck wollte er wirklich nicht erregen. Und ausserdem hatte er in dem ersten jahr nach Kaves Tod mehr als genug Mitleid abbekommen.
Er seufzte erneut und sah dann wieder zu Tristan auf. "Na ja, die Trennung war wohl von uns beiden ungewollt...", fing Juan an. Ach, nee der Anfang war scheiße... am besten noch mal nen Resetknopf drücken und den Satz von vorne beginnen... aber es gab hier keinen Resetknopf. Kacke.... Ach komm, erklärs einfach wie es war, und mach ihm klar das du drüber weg bist. Genau. "... Autounfall.", fügte Juan dann mit einem leichten Lächeln an und drehte das Ale-Glas in seinen Händen. "... wir hatten uns grade das Tattoo stechen lassen...", er deutete auf das 'Until Death do us part'-Tatoo auf seiner rechten Schulter, "... und waren auf dem Weg zu seinen Eltern nach Jersey. Da nahm uns ein LKW die Vorfahrt... Kave wich aus, aber die Straße war vom Regen regelrecht geflutet, so rutschen wir von der Fahrban, der Wagen überschlug sich mehrmals und kam zum Glück wieder auf den Rädern zum stehen. Der... Wagen ging in Flammen auf. Zum Glück rief der Fahrer des LKW direkt die Feuerwehr. Mich konnten sie noch rausschneiden... Aber Kave war schon tot, als sie ankamen.... Aber keine Sorge, das... ist über zwei Jahre her. Und es hat mich einges an Kraft gekostet es zu verarbeiten und wieder normal darüber sprechen zu können." Sein ehrliches Lächeln auf den Lippen sollte Tristan seine Worte bestätigen.

Tristans Versprechen war Musik in Juans Ohren. "Mhh, da bion ich ja mal gespannt, was du sonst noch so drauf hast~", schnurrte er zufrieden zurück und nahm noch ein paar Schluck von seinem Ale.
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Beitrag  Tristan McGalloway Di 18 Aug 2015, 18:29

Juans Begeisterung, als Tristan ihm eine Führung anbot, war erfrischend und der Schotte lehnte sich entspannt etwas zurück.
"Na, das klingt doch nach einem guten Plan, oder? Ich zeige die mein Inverness und du mir dein NewYork~", fasste er den Handel zusammen als hätten sie gerade einen unauflösbaren Pakt geschlossen.

"Aaaahhhh", machte Tristan,,als Juan seine Vorstellung seiner Gang etwas korrigierte.
"Irgendwie kann ich mir deine Gestalt auf einer schnittigen Rennmaschine auch besser vorstellen als auf einem Chopper. Nicht dass das nicht ginge... aber die Bilder in meinem Kopf können erstaunlich hartnäckig sein..."
Was für Bilder genau das waren verriet er jetzt erstmal nicht... Auch wenn man es eventuell ein klein wenig heraushören konnte, wenn man wollte.
Und die Motorräder spielten dabei eine eher untergeordnete Rolle...

"Als Juan dann aber von dem Unfall erzählte, wurde sein Gesicht unwillkürlich ernst. Das war ja grauenhaft. Allein der Gedanke ließ Tristan heftig schlucken.
Zwei Jahre... der Schotte fragte sich wie es gehen konnte überhaupt "normal" über etwas so schreckliches zu sprechen. Er unterbrach den Studenten nicht, während er erzählte und als er endete und Tristan anlächelte, nickte der Schotte.
"Ich verstehe. So eine Tragödie ist mir bisher zum Glück erspart geblieben. Ich finde es sehr bewundernswert, dass du es geschafft hast das hinter dir zu lassen - ohne das du dich ganz davon abwendest." Dann schlich sichern Lächeln zurück auf sein Gesicht.
"Hier in Schottland gedenkt man auch der Menschen, nicht ihrem Tod oder ihrem Verlust." Damit hob er seinen zweiten Whisky und sah Juan in die Augen.
"So gedenken wir meinen verstorbenen Onkel und Großeltern: Auf Kave, dessen Leben zwar kurz aber deswegen nicht weniger schön war."
Er meinte es ehrlich. Was brauchte Juan schon Mit- oder Beileidsbezeugungen, wo er doch offenbar mit dem unabänderlichen abgeschlossen hatte?
Er hielt Juan das Glas hin um anzustoßen.
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Beitrag  Juan Fernando da Silva Mi 19 Aug 2015, 11:30

Juan nickte bestätigend und schenkte Tris ein zufriedenes Grinsen. "Oh ja, das ist ein sehr guter Plan~"

Ja, Tristan hatte schon recht. Juan passte wirklich viel besser auf ein Rennbike als auf einen Chopper. "Stimmt, da muss ich dir zustimmen.", erwiderte er, mit einem breiten Grinsen das Tris durchaus sagen sollte, das Juan seine Worte richtig interpretiert hatte. Dann widmete er sich aber doch besser wieder den Morotträdern. Zumindest fürs erste~ "Es ist zwar durchaus angenehm damit zu fahren, aber... nee, ich bevorzuge die mit mehr Biss~ Ich kann dir meine Suzy gleich gern zeigen~ Sie steht auf dem Parkplatz hier im Dorf."

Juan lächelte sanft auf Tristans Worte. "Es war echt nicht leicht gewesen.... aber.... ich habe irgendwann gemerkt, das es so, mit der Trauer nicht weitergehen konnte... Ich wollte was erreichen in meinem Leben und Kave hätte nicht gewollt, das ich mich so hängen lasse.... daher... habe ich mir anch genau einem Jahr dieses Tattoo stechen lassen... es... sollte sozusagen den Neuanfang symbolisieren.", er deutete auf das Tattoo auf seiner linken Schulter und lächelte.
Als Tristan dann das Glas erhob, und den Toast aussprach, musste Juan doch etwas schwerer schlucken.... das war... wirklich schön. So schön das ihm bald die Tränen gekommen wären.... Er richtete sich kurz die Brille, nahm dann sein Glas und prostete mit einem glücklichen Lächeln zurück. "Auf Kave." Dann stieß er mit Tristan an, und kippte den Whiskey.

Er stellte das Glas wieder ab und sah wieder lächelnd zu Tristan. "Das war echt schön... Danke." Ja... ein schöner Brauch den die Schotten hier hatten.... es war wirklich sehr passend gewesen.
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Beitrag  Tristan McGalloway Mi 19 Aug 2015, 20:25

Tristan wurde warm ums Herz, als Juan sich bedankte.
Da nicht so recht wusste, was er darauf sagen sollte, brummte er nur etwas verlegen lächelnd und sah dann eine Weile ins Kaminfeuer.
Das musste eine wirklich harte Zeit für den Studenten gewesen sein. Aber an sowas reifte man auch. Man wuchs innerlich und ging gestärkt daraus hervor. Durch Verluste wurde die Perspektive automatisch verändert. Man wusste ganz alltägliche Dinge plötzlich mehr zu schätzen.
Seine Gedanken machten einen seltsamen Sprung und er sah Juan plötzlich mit irrlichternden Augen an.
"Suzy? Dein Motorrad heiß Suzy?", fragte er etwas ungläubig. Gottchen war das süß. Tristans erstes Mofa hieß Honda... weil es von Honda war...
"Ja, ich würde sie sehr gerne Mal kennenlernen~", schnurrte er und grinste breit.

Oh... und sie sollten den Abend nicht zu sehr in die Länge ziehen. Wenn er morgen mit Kater vor der Klasse standen müsierten sich die Schüler zwar vermutlich köstlich, aber fände das nicht so berauschend.
"Wie wärs wenn wir aufbrechen, nachdem wir das Ale vernichtet haben? Ich genieße den Abend sehr, aber ich habe morgen die erste Stunde mit der fünften...", fügte er mit Leidensmine an.
Er liebte die fünfte Klasse. Die Kinder waren alle so begeisterungsfähig und kein einziger Querulant, mit dem er nicht fertig wurde...
Trotzdem musste er noch ein paar dinge vorbereiten und der Rückweg würde eine Weile in Anspruch nehmen.

"Aber ich würde das sehr gerne widerholen, wenn du einverstanden bist..." seine warmen, moosgrünen Augen flirteten wieder mit Juan.
Das fiel ihm so leicht. Wie seltsam, hatte er sich doch bevor er herkam regelrecht geschworen hier nicht mit Affairen anzufangen.
Und im Moment hoffte er tatsächlich stark, dass Juan das werden würde, eine Affaire, und es nicht bei dem einen Mal blieb...
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Beitrag  Juan Fernando da Silva Do 20 Aug 2015, 11:46

Juan schmunzelte als Tris wegen dem Namen seines Motorrads nachfragte. "Jop, Suzy.... weils ne Suzuki ist.", erklärte er und grisnte. "Nicht sehr einfallsreich, ich weiß, aber irgendwie passt der Name zu ihr~"
"Schön, dann machen wir gleich einen kleinen Abstecher zum Parkplatz~", schnurrte Juan zurück und nahm dann noch einen Schluck von seinem Ale.

Juan schmunzelte und tätschelte Tris den Rücken. "Du Armer.... aber klar, mein Glas ist eh gleich leer. Wir wollen ja nicht, das du morgen nicht ausm Bett kommst~" Juan nahm es Tris auch ganz und gar nicht übel. Er nahm seinen Job ernst, das war wichtig. Ausserdem wollten die Fünftklässler morgen früh ja auch keine wandelnde Leiche vorne stehen haben.

Lange überlegen musste Juan nicht, als Tristan ihm anbot, das von heute zu wiederholen. "Sehr gern~..... das war wirklich ein schöner Nachmittag.", den Abend schloss die Formulierung natürlich mit ein. Tristans flirtende Blicke emtgingen dem Studenten auch nicht, im Gegenteil... er erwiderte sie ungeniert, mit einem anzüglichen Schmunzeln auf den Lippen. In Tristans Gegenwart fühlte Juan sich wirklich wohl. Und dem Schotten schien es ähnlich zu gehen, was den Brasilianer wirklich erfreute~

Der Ale war schnell geleert, und als auch Tristan sein Glas geleert hatte, stand Juan auf, zog sich seinen schweren langen Ledermantel wieder an und hob zum Abschied einmal die Hand in die Runde. "Gute Nacht!", sagte er dann noch etwas lauter, sodass die anderen es auch verstanden und verließ dann mit Tristan zusammen die Bar.

Der Parkplatz war ja nicht weit. Aber... es konnte ja nichts schaden, jetzt schon zu fragen wann Tristan das nächste mal Zeit hätte. "... Mhh, wann könnte ich dir denn nochmal den Nachmittag stehlen, hm?", fragte er mit einem kessen Schmunzeln und ließ seine Hände in den Manteltaschen verschwinden.

Auf dem Parplatz stand Juans Maschinchen gut versteckt zwischen zwei größeren Autos. Eins war amüsanterweise auch mit New Yorker Kennzeichen. Das hatte Juan schon sehr gewundert, als er sein Motorrad dort geparkt hatte.
Er löste mit einem Schlüssel das Schloss von der Haube die er über sein Bike gezogen hatte, und zog sie ab. "Ta-da~ Darf ich vorstellen, meine Suzy~ Eine Suzuki GSXR1000~", schnurrte er und ließ seine Hand einmal über den Sitz seines Prachtstücks in Schwarz-Metallic streichen.

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Beitrag  Tristan McGalloway Sa 22 Aug 2015, 10:56

Als Juan den Namen erklärte musste Tristan lachen.
"Oh, da ticken wir scheinbar ähnlich. Mein erstes Mofa hieß Honda, weil... es war von Honda...", prustete er.
Dieser kleine Schrotthaufen war ihm lieb und teuer gewesen und er hatte ihn nur schweren Herzens irgendwann aufgegeben, als er in die Nähe der Uni zog und hatte ihn Carson vermacht. Der sah damals zwar reichlich witzig aus, auf dem schlanken Maschinchen, denn er war damals schon ein Stier von Kerl gewesen, aber froh endlich mobil zu sein, war er trotzdem.
"Ich bin schon gespannt, sie kennen zu lernen..." fügte er an.

Juans Mitleid nahm er mit einem Lächeln zur Kenntnis.
"Ja, ich bin schon ein armes Würstchen. Ich weiß garnicht wie ich das aushalte... Ein gut bezahlter Job mit halbwegs geregelten Arbeitszeiten, ein riesen Haufen super aufgeweckter Kinder und Jungendlicher um mich rum. Sensationelle Kollegen, und eine hübsche kleine Stadt mit familiärem Anschluss... Und dazu noch das schrecklich frühe aufstehen... einfach fürchterlich!", fasste er mit herzzerreißendem Seufzen zusammen, ließ den Kopf hängen und sah dann mit breitem Grinsen wieder auf.

Als der Ale geleert war macht Tristan noch einen Abstecher an den Tresen und bezahlte die Rechnung. Dann verabschiedete er sich ebenfalls und die Anwesenden nickten ihnen wohlwollend zu. Dass Juan den Nachmittag auch gerne wiederholen würde ließ ihn wieder lächeln und unwillkürlich breitete sich ein warmes Gefühl in seiner Brust aus, während er die dicke Daunenjacke über zog und Juan aus dem Pub folgte.
Als dann die Frage nach dem nächten Mal kam grinste Tristan. Der Alkohol hatte ihn aufgelockert und so legte er einfach bedenkenlos den Arm um Juans Schultern.
"Also, wenn du mich so fragst sind die meisten meiner Nachmittage frei, wenn ich nicht gerade Hausaufgaben korrigieren oder eine Arbeit vorbereiten muss. Du darfst dich also ruhig frei fühlen mich zu besuchen. Der Vorteil daran im selben Internat zu wohnen ist, dass man im selben internat wohnt und es nie weit zueinander hat", verkündete er, als sei das eine tiefschürfende Erkenntnis.
"Also falls ich oder du mal keine Zeit haben sollten, wird sich das schon zeigen. Ich hab kein Problem damit, wenn du mir sagst "jetzt nicht" wenn ich mal bei dir klopfe, also denke ich dass sich das schon regeln wird!"

Als Juan dann die Maschine enthüllte trat ein funkeln in Tristans Augen.
"Oh, wow, sie ist wirklch ein Prachtstück. Fantastisch" Er betrachtete sie von allesn Seiten und fuhr dann ebenfalls mit der hand über den Ledernen Sitz und die Verkleidung. "Einfach Wow. Die steht dir auch super!" dann wandte er sich zu Juan um und richtete den Kragen seines Mantels mit einer beiläufigen Geste.
"Und ich kann verstehen, dass du dir ihr Bild hast stechen lassen..."


Bald darauf machten sie sich auf den Weg zurück, denn die Kälte biss und es war wirklich schon sehr spät.

tbc: Gang im Lehrertrakt
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Beitrag  Juan Fernando da Silva So 23 Aug 2015, 13:14

Juan stimmte in Tris' Lachen mit ein, als dieser den Namen seines Motorrads erwähnte. "Okay, es gibt scheinbar echt noch mehr 'einfallsreiche' Menschen wie mich. Aber im Endeffekt isses ja eh egal, wie einfallsreich der Name is, oder ob sie überhaupt nen Namen hat, hauptsache man liebt sein Maschinchen~"

Tristans Ausführungen ließen Juan Schmunzeln. Dieser Mann war echt goldig~ er freute sich jetzt bereits darauf, ihn etwas mehr kennen zu lernen, und... auf den nächsten  Abend sowieso~

Als Tristans Arm sich um Juans Schulter legte, lehnte er sich auch kurz etwas näher an ihn, einfach weil.... es grade angenehm war~ Dann schmunzelte er dem Schotten anzüglich zu und ließ während er sprach seine Hand langsam von Tristans Seite hinunter zu dem knackigen Hintern wandern, der in der Hose wirklich auserordentlich gut zur Geltung kam. "Hmm, das klingt nach einem guten Vorschlag~ Also ich habe auch ganz und gar nichts dagegen wenn du bei mir vorbeikommst. Und es wird sicher mal vorkommen das ich keine Zeit hab aber... jop, da findet sich dann schon eine Lösung~" Wo Tris wohnte wusste er ja bereits, also.... würde er sicher auch ziemlich bald schon wieder bei dem heißen Lehrer vobeischneien~

Juan schnurrte zufrieden als Tris seine Suzy als Prachtstück bezeichnete. "Oh ja, das ist sie~", der Blick huschte dann doch noch mal kurz zu Tris herüber.... zwei Prachtstücke... oh ja, das traf auch auf Tris sehr gut zu~
"Ah, du hast es entdeckt? Naa, ich konnt mich einfach nicht zurückhalten~", erwiderte er grinsend, legte dann bevor  sie sich auf den Weg zurück zur AWA machten wieder die Hand um Tris Hüfte - daran konnte er sich gewöhnen~ - und machte sich dann mit ihm auf den Weg durch den hohen Schnee.

tbc: Gang (H) dritter Stock
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Beitrag  Escilla Haverst Mo 11 Jan 2016, 15:30

POSTBEGINN

MITTWOCH NACHMITTAG

Es war später Nachmittag und bereits dunkel als Escilla in dem kleinen Pub am Markt ankam. Er war kurz zum Stadtrand gegangen, um sich den Weg anzusehen.... aber bei dem hohen Schnee traute er selbst sich den Weg nicht mehr zu. Trotzdem wollte er hier ersteinmal fragen, was die einheimischen meinten.
Er hätte schon heute Mittag eintreffen sollen, da aber der Zug wegen des Wetters auf dem Festland ausgefallen war, hatte er seine Fähre verpasst... Er hatte von Unterwegs aus im Sekretariat angerufen, um der Schule Mitzuteilen, das es etwas später wird.

Er sah sich ein wenig in dem Pub um. Es war urig und gemütlich hier drin. Er mochte diese kleinen Pubs, die erinnerten ihn an die kleinen engen Ristorante in Varenna.

Am Tresen kam auch sofort der Besitzer zu ihm und fragte etwas brummig aber für die nörtlichen gemüter freundlich, wie er ihm helfen könne.
"Guten Tag. Ich wollte nur mal nachhören, ob es bei dem hohen Schnee noch einigermaßen gut zur Alfred Whitehead Academy gelangen kann."
Der Barmann schüttelte den Kopf. "Würde ich ihnen nicht raten, Junger Mann. Der Weg ist weit und mit dem Gepäck werden sie bei dem hohen Schnee Probleme bekommen."
Esci seufzte. Schade... er wäre gern heute noch angekommen... na, da konnte man nichts machen. "Okay erm... hätten sie noch ein Zimmer frei? Dann würde ich gerne heute hier nächtigen."
Der Mann nickte. "Kein Problem. Ich habe noch zwei freie Zimmer. Moment eben, hab noch n bisschen was auszuschenken, danach hole ich den Schlüssel."

Er sagte Escilla noch den Preis für die Nacht und verschwand dann, und Esci entledigte sich erstmal seiner dicken Winterjacke. Damit war es eindeutig zu warm hier drin.
Er würde sein Zeug aufs Zimmer bringen, damit es nicht so dumm im Weg herum stand, und dann noch etwas hier runter kommen. Er war ohnehin noch nicht müde. Er hatte bis zur Abfahrt heute Vormittag gut geschlafen.... und so viel Schlaf brauchte Esci auch nicht wirklich.
Aber jetzt erstmal warten.
Escilla Haverst
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Beitrag  Alexandra Morgan Mo 11 Jan 2016, 20:03

cf: Elternhaus (wegen langer Krankheit)
Mittwoch Nachmittag


Schon als Alexandra die Fähre verlassen hatte und es bereits dunkel war, war ihr klar das sie es heute nicht mehr zur Acadamy schaffen würde. Nicht wenn es jetzt schon dunkel war und nicht bei dem Wetter, das sie es irgendwie geschafft hatte mit ihren Koffern heile am McMulligans Pub anzukommen war ja schon ein wunder gewesen, sie schwor sich, falls sie noch einmal wegen Krankheit so lange nach hause fuhr, nur noch einen Rucksack mit zu nehmen und sich den Rest ihrer Sachen per post nachsenden zu lassen. Das war nämlich eindeutig einfacher als sich mit zwei Koffern durch bis zu einen meter hohen Schnee zu kämpfen.
Als sich die Tür des Pubs hinter der Rothaarigen schloss wurde die Kalte die ihr in den Knochen hing sofort ersetzt durch mollige wärme. Hier fühlte man sich willkommen, nun ja vielleicht nicht jeder da Pubs nicht was für alle Menschen waren aber sie auf jeden fall. Die Einrichtung erinnerte sie an die Kneipe in dem ihr Vater früher immer seinen Stammtisch gehabt hatte, manchmal hatte er sie mitgenommen und brachte ihr das Kegeln bei.
Allerdings schob sie diesen Gedanken schnell bei Seite, die wichtigsten Dinge zuerst, sie brauchte eine bleibe für die Nacht, also hoffte sie doch stark das zumindest noch eines der beiden Gästezimmer noch frei war.
Sie ging zum Tresen und zog ihre beiden Koffer hinter sich her, von dessen rädern löste sich ein wenig des festgefahrenen Schnees und bröckelte auf den Boden wo er sofort schmolz und zu kleinen mini Pfützen zusammenfloss.
Am Tresen angekommen blieb sie stehen und stellte ihre Koffer neben sich ab.
Sie konnte diese wärme nicht länger aushalten, nicht so wie sie eingepackt war.
Als erstes wurde sie die Handschuhe los und anschließend den Schal, welchen sie über den Griff des einen Koffers hing.
Anschließend zog sie auch ihre dicke Winterjacke aus welche sie über den Arm gehängt bei sich behielt.
Sie beobachtete den Besitzer wie er ein paar Gästen ihre Getränke einschenkte und anschließend einem, wie sie zugeben musste, ziemlich gut ausehenden typen Schlüssel in die Hand drückte.
Während sie im stillen betete das dies nicht die Schlüssel für das letzte Zimmer waren und sie sich was anderes Suchen musste ging sie auf die beiden zu.
"Entschuldigung, ich möchte nicht stören, aber ich wollte fragen ob das zweite Zimmer noch frei ist ?", sagte die Rothaarige mit einem etwas verunsichertem lächeln.
Wenn beide Zimmer belegt wären würde sie sich etwas anderes zum schlafen suchen müssen und bei dem Gedanken wieder da raus zu müssen graute es ihr.
"Glück gehabt junge Dame, eins ist noch frei.", brummte der ältere Herr. Er verriet ihr wie viel das Zimmer für eine Nacht kosten würde und als Alex mit einem nicken zustimmte und meinte "Dann hätte ich das gerne." ging er davon und holte auch schon die Schlüssel.
Ein glückliches Lächeln auf den Lippen nahm sie diese entgegen und bedankte sich noch einmal.
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Beitrag  Kai Brokenshire Mo 11 Jan 2016, 20:36

Postbeginn

Mittwoch Nachmittag


Kai betrat nur ein paar Momente nach Alexandra das kleine Pub. Kathy war noch draußen und versuchte ihren winzigen Wagen irgendwo zu parken. Was gar nicht so einfach war, wenn man sich mit dem kleinen Twingo nicht einmal durch 20 Zentimeter Schnee graben konnte, ohne stecken zu bleiben. Kai putzte sich erst einmal das Weiß von den Schultern und der Kapuze, die er auch innerhalb des Gebäudes rein aus Gewohnheit nicht mehr abnahm. Aber seine Ziehmutter würde ihm den Stoff sicherlich gleich vom Kopf ziehen, sobald sie hier war - sie mochte das ganz und gar nicht.

Er folgte den feuchten Abdrücken am Boden, die Alexandra bis zur Bar mit ihren nassen Schuhen hinterlassen hatte und kam gerade noch rechtzeitig an, um zu hören das scheinbar das letzte Zimmer vergeben worden war. Sein Glück war wirklich unbestechlich. Er sah mit seinem typischen, recht emotionslosen Blick zu den beiden Gestalten vor sich, die - den Koffern nach zu urteilen - die beiden Zimmer ergattert hatten, die es hier zu haben gab. An einem so verschlafenen Ort wie Lonhatten Ridge anzukommen und keine Bleibe für die Nacht zu bekommen war ja herrlich.

"Ist wirklich keines der Zimmer mehr frei?", fragte er einfach in die Runde, wobei seine monotone, etwas raue Stimme gedämpft hinter seinem Halstuch hervorkam. Der warme Atem war angenehm auf seiner kühlen Haut, auch wenn es bei seiner minimalen Körpertemperatur ohnehin kaum einen Unterschied machte. Vermutlich würde sein ziemlich großer Seesack, den er nun neben sich abstellte, auch ihre Frage beantworten, ob er denn ein Reisender war.
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Beitrag  Escilla Haverst Mo 11 Jan 2016, 22:14

Escilla blickte kurz zur Tür als eine junge Frau den Pub betrat. Er lächelte ihr kurz höflich zu und wartete dann weiterhin auf seinen Schlüssel, der ihm auch alsbald vom Wirt gebracht wurde. "Vielen Dank.", sagte er lächelnd mit seiner angenehmen tiefen Stimme.
Das das Mädchen neben ihm das letzte Zimmer ergatterte ließ ihn schmunzeln. "Verzeihen sie Miss, ich würde ihnen gerne helfen, ihre Koffer die Treppe hinaufzubringen.", bot er mit einem freundlichen Lächeln an und verbeugte sich ein klein wenig vor ihr.

Esci war ein Gentleman. Seine Mutter hatte ihn sehr gut erzogen, und er würde niemals eine Dame ihre Taschen selber schleppen lassen. Im Gegensatz zu den meisten Gentleman, trug er aber auch gern anderen Männern das Gepäck.

Nur ein paar Minuten nach ihr betrat ein junger Mann den Pub, der ihn und Alexandra ansrach. Escilla sah etwas peinlich berührt auf seinen Schlüssel und dann wieder zu dem Jungen mit dem Tuch auf. "Es scheint als sei es so.... Aber... ich hätte keinerlei Probleme mein Zimmer zu teilen.", schlug er vor und schmunzelte dann. "Oh, ich habe mich noch nicht vorgestellt: Ich bin Dr. Escilla Haverst, der neue Schulpsychologe an der Academy. Seid ihr neue Schüler?"
Anders konnte er es sich nicht erklären, was zwei jugentliche allein und mit Koffern hier im Pub übernachten wollten.
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Beitrag  Alexandra Morgan Di 12 Jan 2016, 13:04

Auf die Worte des Mannes vor ihr lächelte sie freundlich, "Dankeschön, aber wenn ich es damit durch den Schnee geschafft habe dann schaffe ich es bestimmt auch noch zum Zimmer damit..", sie fand Hilfsbereite Menschen immer sehr nett aber sie wollte auch niemandem zur Last fallen. Und da sie es schließlich auch alleine geschafft hatte herzukommen sollte der Weg zur Zimmertür doch ein Klacks werden.

Alex, die bisher gar nicht gemerkt hatte das jemand hinter ihr stand, drehte sich um um zu sehen von wem diese Frage denn überhaupt gestellt worden war.
Sie musterte den Jungen kurz und stellte für sich fest das, dass was unter der Kapuze und dem Tuch hervorschaute doch sehr annehmbar aussah.
Die Rothaarige setzte abermals ein freundliches lächeln auf, man wusste schließlich nie wem man begegnete... vielleicht war er ohne das alles ja auch noch hübscher ?
Sie wollte grade ansetzen etwas zu sagen da kam auch schon der Vorschlag das Zimmer zu teilen und wie sich rausstellte musste der Gentleman doch etwas älter sein als sie selbst, was sie nun nicht zwangsweise gedacht hätte.
Sie zog kurz eine Augenbraue hoch, Schulpsychologe also .. das war ja gut zu wissen.
"Ich bin Alexandra Morgan, aber Alex reicht vollkommen aus... aber nein ich bin nicht neu an der AWA, ich komme von zuhause da ich etwas länger krank war und meine Zimmernachbarinnen nicht anstecken wollte...", die kleinere überlegte kurz, "Und ich hätte auch kein Problem ein Zimmer zu teilen.", fügte sie noch hinzu.
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Beitrag  Kai Brokenshire Di 12 Jan 2016, 13:47

Kai sah erst zu dem Mann auf, als er sprach und musterte sein Gesicht ein wenig eingehender. Er war ein Kopierer, wenn man den spitzen Zähnen nach ging. Interessant. Es hatte nicht übermäßig lange gedauert, auf den ersten Seinesgleichen zu treffen, das war doch erstaunlich. Was er wohl konnte?
Sein Blick ging dann von Escilla, dem Schulpsychologen - was noch interessanter war - zu der Schülerin, als sie sich vorstellte. An ihr konnte er äußerlich erst einmal keine Merkmale erkennen, die sie verraten würden. Aber nicht alles war so einfach festzustellen, das wusste er. Außerdem brauchte er auch nicht davon ausgehen, dass jeder an dieser Schule paranormal war. Auch wenn Kathy ihm bereits gesagt hatte, dass es scheinbar exzessiv viele besondere Menschen mit besonderen Fähigkeiten hier gab.

Allerdings musste Kai gestehen, dass ihm die Aussicht, mit fremden Personen in einem Zimmer zu übernachten nicht übermäßig zusagte. Natürlich, so war das Konzept des Internats aufgebaut, aber Kai hatte erst einmal großzügig angenommen, dass sie ihn nicht in ein Zimmer verfrachten würden, in dem sein Geheimnis ernsthaft in Bedrängnis geraten könnte. Außerdem hatte er sich hier auf die letzte, ruhige und vor allem einsame Nacht eingestellt. Aber jetzt würde er sich nicht einmal rasch die Zähne putzen können, ohne einen Blick über die Schulter zu machen.

"Mein Name ist Kai Brokenshire und im Gegenteil zu Alexandra bin ich neu hier", stellte er sich dann auch noch vor, ließ aber die Erklärung, warum er erst nun kam, großzügig außen vor. Es ging niemanden etwas an und er hatte keinen Grund, Fremden davon zu erzählen. Sein Blick glitt wieder zu Escilla hinauf. Er wusste, warum er selbst erst jetzt an die Schule kam, aber Personal innerhalb eines Jahres einzustellen fand er kryptisch. Oder hatte die Schule vor ihm noch keinen Schulpsychologen gehabt? Nun, dann gäbe es wohl einen konkreten Grund, warum sie nun einen brauchten. Was wiederum eine Geschichte wäre, die seine Neugier wecken würde. Aber er hielt sich erst noch zurück.
"Ich brauche nicht unbedingt ein Bett, ich habe auf dem Weg hierher beinahe den ganzen Tag geschlafen", log er, was man aber dank seiner Monotonie ganz und gar nicht merkte. Schlimmstenfalls würde er auf der Rückbank des Wagens schlafen. Auf dem Weg in die Schule wäre es auch nicht das erste Mal.
Kathy würde definitiv nicht mit Fremden in einem Raum schlafen wollen. Das hatte sie noch nie gewollt. Aber ein Zimmer für die Nacht, zum Aufwärmen und Ankommen hätte ihr sicherlich gefallen.

Er sah kurz aus einem der Fenster nach draußen. Bei diesem Wetter und den Schneemassen, die die Straße blockierten würden sie aber auch bis morgen früh brauchen, um zum Internat zu gelangen. Es befand sich immerhin auf der anderen Seite der Insel. Ihre Chancen standen also verhältnismäßig schlecht. Auch wenn man ihm ansehen konnte, dass er darüber nachdachte, den Sprung nach draußen zu wagen.
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Beitrag  Escilla Haverst Di 12 Jan 2016, 14:09

Escilla lachte. "Nun, wenn sie bereits so viel schleppen mussten, ist es ja noch viel wichtiger, das ich ihnen nun zur Hand gehe.", gab er zurück und grinste, was seine spitzen Eckzähnchen entblößte.

Freut mich sehr, Alex, Mr. Brokenshire.", er tendierte eher dazu die Schüler zukünftig zu siezen. Das war er eben von seiner Arbeit eher gewöhnt. Aber wenn sie geduzt werden wollten, dann würde er es auch tun. Sprach ja nichts dagegen.
Als das Mädchen erklärte warum sie nun erst angekommen war nickte er verstehend und blickte dann zwischen ihr und Kai hin und her.
Hier haben wir nun ein Mädchen das bereit ist, ihr Zimmer zu teilen, Escilla, der bereit war das Zimmer zu teilen, und ein Junge der Augenscheinlich lieber den Weg zur Schule wagen würde als sich mit ihnen beiden ein Zimmer zu teilen. Da gab es eigentlich nur eine logische Schlussfolgerung.
Er sah zu Alex.
"... Nun, es wäre natürlich auch eine Option, das ich Mr. Brokenshire mein Zimmer überließe, und wir beide uns eines teilen.", schlug er vor, und lächelte dann freundlich. "Ich habe auch nicht vor sie aufzufressen, Signorina." Was, wenn man über seine tief verwurzelten vorlieben wusste, ein sehr makaberer Witz war. Aber da Escilla an Frauen auch so nicht interessiert war, sollte sie sich in der Hinsicht auch keienrlei Sorgen machen müssen. Wie Alex über das Thema dachte, wusste er natürlich nicht. "Ich werde auch auf der Couch schlafen. Also... sofern es eine gibt. Aber sie werden das Bett für sih haben, Alex."
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Beitrag  Alexandra Morgan Di 12 Jan 2016, 14:24

Die Rothaarige sah Dr. Escilla Haverst, wie er sich vorgestellt hatte, kurz überrascht an als er meinte das es dann noch wichtiger wäre, lächelte dann aber wieder und meinte, "Nun wenn sie sich nicht davon abbringen lassen dann nehme ich das Angebot gerne an..", sie sah kurz zu dem Jungen der sich als Kai vorgestellt hatte und runzelte die Stirn. Anscheinend wollte er weder mit ihr noch mit dem Lehrer in einem Zimmer schlafen .. nun gut ein Zimmer mit jemandem zu teilen den man vor ein paar Minuten erst kennen gelernt hatte war auch nicht jedermanns Sache. Sie tat den Gedanken mit einem kaum merklichem Schultern zucken ab und nickte.
"An mir soll es nicht liegen, wie schon gesagt habe ich kein Problem mein Zimmer zu teilen, mit wem ich es teile ist eigentlich nicht wichtig solange jeder einen platz zum schlafen hat wird das schon irgendwie klappen.", sagte sie freundlich.
"Und ich habe keine Angst..", sie zuckte mit den Schultern damit das folgende nicht klang als ob sie ihn für einen Pädophilen halten würde, denn das tat sie schließlich nicht.
"Selbst wenn... ich weiß schon wie man sich wehren kann... und wenn das Bett groß genug ist kann man es sich ja auch teilen ... Sofas sind dann doch etwas sehr unbequem..", meinte sie und grinste.
Gott das hörte sich an als würde sie ihn verführen wollen .. dabei war das mal einer der seltenen fälle wo Alex sich wirklich benehmen und einfach nur freundlich sein wollte.
Sie überlegte kurz ob sie erklären sollte was sie eigentlich meinte, ließ es dann aber doch bleiben.. sollte er doch herein interpretieren was er wollte.
Vielleicht würde er sie später ja auch dazu einladen doch mal ein intensiveres Gespräch mit ihm in seinem Büro zu führen .. aber das konnte auch nicht schlimmer sein als die unzähligen Psychologen mit denen sie in New York hatte reden müssen nach dem Tod ihrer Schwester.
Da hatte sie lieber jemanden der dachte sie würde sich ausnahmslos an alles ranmachen, was die meiste zeit leider auch stimmte, anstatt nochmal in eines dieser vor Mitleid triefenden Gesichter zu schauen.
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Beitrag  Kai Brokenshire Mi 13 Jan 2016, 18:39

Kai hörte bei dem Gespräch der Beiden schweigen zu, machte aber keinerlei Anstalten, sie in ihren Überlegungen zu unterbrechen. Warum auch? Sie waren zu seinem Vorteil und er hatte kein Interesse daran, nun doch großzügig einzulenken. Er wollte nicht mit Fremden in einem Zimmer schlafen, solange er nicht auf dem Internat war und wenn sich ihm diese Möglichkeit bot, dann würde er sie auch sicherlich ergreifen. Außerdem hatten Alexandra und Escilla beide bereits festgestellt, dass es sie überhaupt nicht stören würde. Die Sache war in seinen Augen schon geklärt, bevor er den Mund überhaupt geöffnet hatte.

Als Alex geschlossen hatte, nickte er einmal zustimmend.
"Das wäre eher in meinem Interesse und ich werde die Kosten für das Zimmer auch rückerstatten", antwortete er ein wenig sachlich. Er sah einen Moment von der Schülerin zum Psychologen auf, als ob er fragen wollte, inwiefern er das Geld zurückgeben sollte. Falls sie sich die Kosten für ein Zimmer teilten, dann würde er eben beiden etwas zurückzahlen. Aber er hatte keine Lust, noch bevor er am Internat angekommen war, bei jemanden in der Kreide zu stehen. Das machte auch nicht unbedingt einen guten ersten Eindruck. Wobei Kai seinen ersten Eindruck generell getrost in eine Tonne treten konnte...

Er fragte sich insgeheim, was Kathy denn nun wirklich so lange tat. Aber was wunderte es ihn. Diese Frau parkte schlechter, als sie sich um Pflanzen kümmerte und das musste etwas heißen, denn sogar Kakteen waren ihrer unzumutbaren Pflege zum Opfer gefallen. Vermutlich würde sie sogar noch ein gutes Minütchen brauchen...
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Beitrag  Escilla Haverst Mi 13 Jan 2016, 19:54

Escilla schmunzelte auf Alexandras Worte. Er hatte es nicht mal als so schlimm angesehen, wie sie von sich dachte. Er fand es an sich ganz lieb von ihr, das sie eher mit ihm auf einem bett schlafen würde als ihn auf der Couch schlafen zu lassen. Er unterstellte dem Mädchen halt grade überhauot keine Hintergedanken. "Kein Problem, wenn ich in meienr Wohnung auf dem Sessel einschlafen kann, dann kann ich auch auf einer Couch schlafen. Der Dame gebührt das Bett.", erwiderte er und lächelte.

Dann sah er zu Kai. "Es ist nicht nötig, das sie mit etwas zurückerstatten.", sagte er und hielt ihm dann seinen Schlüssel hin. "Es ist nicht die Welt und bringt mich nicht um.", erklärte er und sah dann zu Alex. "... Ich gebe ihnen aber gern die Hälfte dazu." Kaum hatte er es ausgesprochen, kramte er schon den nächstebesten runden Betrag der Hälfte des Zimmerpreises heraus, da er kaum Münzgeld hatte.
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Beitrag  Alexandra Morgan Mi 13 Jan 2016, 20:12

Alex musterte den Jungen der sich als Kai vorgestellt hatte erneut, sie hatte den Eindruck das er nicht grade ein großer Menschenfreund war, weder was Zimmer teilung anging noch das sprechen. Nun jedem das seine, sie sah zu Dr. Haverst "Verstehen sie das nicht falsch, aber manche Menschen würden sie durchaus als nicht sehr schlau bezeichnen. Sie wollen anscheinend unbedingt meine Koffer tragen, trotz das ich gesagt habe das ich das sehr gut alleine kann und jetzt wollen sie obwohl ich ihnen anbiete das Bett zu teilen, was durchaus bequemer und auch besser für den Körper ist auf dem Sofa schlafen ?", die Rothaarige zog irritiert eine Augenbraue hoch, "Das sollte jetzt nicht heißen das ich sie für dumm halte, ich verstehe es nur nicht ganz.", fügte sie mit einem Schultern zucken hinzu das bedeuten sollte das es sie jetzt nicht mehr stören würde. Sollte er doch tun was er wollte, mehr als freundlich sein und es ihm anbieten konnte sie nicht.

"Außerdem müssen sie mir auch nichts an Geld dazu geben, ich hätte das Zimmer so oder so heute Nacht genommen.. und wie sie es ja so schön gesagt haben, es ist nicht viel und es bringt mich auch nicht um.", na das fehlte ihr noch, er wollte ihrer Koffer tragen und auf dem Sofa schlafen, da musste er nicht noch dafür bezahlen !
Ehe das passierte würde sie heute Nacht noch zu Fuß zur Acadamy laufen.
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Beitrag  Kai Brokenshire Mi 13 Jan 2016, 22:20

Kai sagte nichts mehr auf Escillas Worte, er brauche ihm nichts zurückzuzahlen. Dennoch zögerte er einen Moment, ehe er langsam den Schlüssel an sich nahm. Er war es nicht unbedingt gewöhnt, Dinge umsonst zu bekommen und man hatte ihm nun einmal beigebracht, Worten nicht immer zu trauen. Aber er war dennoch zufrieden, als er den Schlüssel in seinem Handschuh verbergen konnte. Wenigstens etwas, das gut funktionierte hier. Die Leute an diesem Ort schienen ein Wohltätigkeits-Syndrom aufzuweisen, auch wenn weder Alexandra, noch Escilla besonders schottisch aussahen.

Er lauschte dem Disput schweigend. Es ging ihn nichts an, das wusste er... aber er fand es nahezu amüsant und in gewisser Weise auch interessant, wie offen und auch recht dreist Alexandra scheinbar einem Angestellten der Schule gegenüber war. Andererseits... sie würden wohl oder übel eine Nacht in einem Zimmer verbringen müssen. Das war wohl einfacher, wenn man die ersten Barrikaden niedergerissen hatte. Was der Psychologe wohl darauf zu erwidern wusste?

Als im Hintergrund die Tür zum Pub erneut aufging, wandte sich Kai aber dennoch erleichtert um. Kathy stapfte mit Schnee bis zu den Knien durch das kleine Etablissement zu ihrem Findling und seufzte zufrieden, als sie neben ihm stehen blieb und den Koffer erst einmal abstellen konnte. Er reichte der etwas molligeren Dame wortlos den Zimmerschlüssel.
"Ahh, du bist ein Schatz, danke Kai", sagte sie erst, sah ihn dann kurz auffordernd an und als er nicht reagierte, zupfte sie ihm einfach die Kapuze vom Kopf, "Du weißt genau, dass das unhöflich ist! Außerdem bist du ein hübscher Junge, das können die Leute ruhig sehen."
Kai sah sie wortlos und auch ohne die kleinste Regung im Gesicht an, was sie wieder seufzen ließ - dann richteten sich ihre Augen kurz auf Escilla und Alexandra und sie lächelte breit.
"Ach, wie schön: Du hast Gesellschaft! Dann will ich dich gar nicht groß stören! Komm, gib mir die Tasche und red' ruhig noch eine Weile!", ohne groß zu warten griff sie nach seinem Seesack, schwang ihn sich über die Schulter, packte ihren Koffer und war schon auf dem Weg zu dem Zimmer, als sie noch "Wir sehen uns dann im Zimmer!", verlauten ließ und Kai und die anderen stehen ließ, ohne ihnen die Chance für eine Reaktion zu geben.

Wenn er der Typ Mensch für so etwas gewesen wäre... er hätte sicherlich genervt geseufzt und die Augen verdreht. Das machte sie extra und aus voller Absicht. Die 60-jährige ließ wirklich gar nichts unversucht, um ihm soziale Interaktionen aufzuzwingen. Sie würde ihn vermutlich auch direkt wieder aus dem Zimmer werfen, wenn er nun hinter ihr herlaufen würde wie ein Dackel.

Also wandte er sich wieder zu den anderen beiden Personen und strich sich einmal über die Frisur. Er hatte sich seine Haare an den Schädelseiten und im Nacken erst gestern rasiert, weswegen der Uppercut auch soweit gut aussah. Aber es war ihm dennoch unangenehm und er hatte durchaus das Bedürfnis dazu, sich die Kapuze einfach wieder überzuziehen. Am besten er tat das einfach... gesagt, getan. Schon saß sie wieder auf seinem Kopf und er betrachtete Alexandra und Escilla mit derselben Emotionslosigkeit wie zuvor.
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Beitrag  Escilla Haverst Do 14 Jan 2016, 08:28

Escillas Schmunzeln verschwand für einen Moment als Alexandra ihm Konter gab. Nicht das er nun beleidigt war, überhaupt nicht, aber er war doch sehr verwundert, wie viel Feuer das Mädchen in sich hatte. Sie erinnerte ihn an seine Mum. Genau so hatte Estrelle immer geklungen, wenn sie den 'kleinen' Esci zurechtwies.
Aber kaum hatte das Mädchen fertig gesprochen, war das Schmunzeln auch schon wieder da. "Nun Signorina, ich kann meine blauäugigkeit leicht erklären. Meine Mutter hat mich zum Gentleman erzogen, und - wie ich finde - hervorragende Arbeit dabei geleistet. Das ich mich also dir gegenüber so verhalte, daran wirst du dich wohl gewöhnen müssen, oder zumindest akzeptieren. Ich opfere meine Zeit und Kraft nicht weil ich dumm bin, sondern weil ich es gerne tue.", das sagte Escilla ohne jeglichen Vorwurf in der Stimme. Es sollte schließlich auch keiner Sein. Wenn das Mädchen es nicht nachvollziehen konnte, wie es war, von einem Mann auf Händen getragen zu werden, dann würde sie es eben jetzt mal erfahren. Und vor allem, das Männer das auch können, ohne im Hinterköpfchen stöndig 'das Eine' zu haben. "Aber okay, ich werde ihnen mein Geld selbstverständlich nicht aufzwingen.", fügte er dann noch an, und steckte sein Portemonnaie wieder in seine Gesäßtasche.

Kaum hatte er geschlossen, betrat eine ältere Dame den Pub, die augenscheinlich zu dem jungen Brokenshire gehörte. Ob das seine Mutter war? Oder seine Großmutter? Hm, schwer zu sagen.... sie sahren sich nicht allzu ähnlich, aber der Junge konnte ja auch gut auf seinen Dad kommen.
Escilla musste erneut schmunzeln als die ältere Dame Kai so betüddelte und sich dann so sehr darüber freute das der Junge Gesellschaft hatte. Er kam wohl nicht oft unter andere Menschen. Er schien auch eher der schweigsamere ruhige Typ zu sein... zumindest war es das was Escilla glaubte nach fünf Minuten über ihn zu wissen.
Als sie dann die Koffer schleppte wollte Escilla schon hinterher, streckte noch, den Mund öffnend den Arm in ihre Richtung, seufzte dann aber und ließ die Hand in die Hosentasche gleiten. Die Frau war schon durch die Tür in Richtung Zimmer verschwunden, bevor Escilla ihr überhaupt hätte anbieten können bei den Koffern zu helfen. Gut... sie sah trotz ihres Alters auch nicht so aus, als bräuchte sie die Hilfe. Trotzdem. Er hätte schneller sein sollen.
Wenn Escilla darüber nachdachte... vermutlich war die Frau nicht viel älter als er...

Er sah wieder zu Kai, als der grade wieder seine Kapuze aufsetzte. Ein gutaussehender Junge, schafe das das Halstuch sein gesicht bedeckte. Aber, zugegeben, es stand ihm. Mit dem Aufdruck darauf, fand Escilla es sogar regelrecht amüsant.
"Keine Sorge, wir werden sie jetzt sicher nicht mit einem Gespräch belagern nur weil ihre... erm...", er wusste eben nicht wie er sie nun nennen sollte... Mutter, Großmutter.. Tante? Keine Ahnung. "... Nur weil ihre ältere Begleitung es für gut hält."
Der schweigsame Junge wirkte mit sienem emotionslosen Gesichtsausdruck nämlich nicht so, als würde er sich übermäßig über Gespräche oder gesellschaft freuen... Wobei, eindrücke können auch Täuschen. Escilla hatte genug psychisch labile Patienten getroffen, einige waren extrem emotional, andere zeigten kaum regung, und fühlten sich innerlich als würde einS turm sie hinwegfegen.
Die menschliche Psyche war wirklich ein riesiges Fass ohne Boden.
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Beitrag  Alexandra Morgan Do 14 Jan 2016, 19:59

Die Rothaarige lächelte, "Ich habe auch nicht gesagt das ich sie für dumm halte, sie haben einen Doktor-Titel... wenn sie also dumm wären hätten sie den nicht.", als Escilla sein Geldbeutel wegsteckte verwandelte sich ihr lächeln in ein triumphierendes grinsen, wenigstens etwas das er akzeptierte. Das könnte ja noch lustig werden, Alex die am liebsten alles alleine machen wollten und Dr. Escilla Harverst der ihr all das gerne abnehmen würde auf einem Zimmer.
Sie beobachtete die ganze Situation ohne etwas zu sagen mit einem freundlichen lächeln und sah den Doktor an als er anfing zu sprechen.
Als er geendet hatte nickte sie einmal zustimmend, die Rothaarige hatte ohnehin nicht wirklich das Gefühl das Kai ein sehr gesprächiger Junge war, weshalb es wohl besser war ihn in ruhe zu lassen.
Manche reagierten nicht grade freundlich wenn man sie zu sehr belagerte.. nicht das Alexandra angst vor einer Auseinandersetzung gehabt hätte, aber trotzdem musste man ja keine szene machen.
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Beitrag  Kai Brokenshire Fr 15 Jan 2016, 08:33

Kai sah recht teilnahmslos zu Escilla auf, als der wohl versuchte, ihn zu beruhigen. Nun, wenn der Mann annahm, Kai würde sich in der Gesellschaft fremder Personen unwohl fühlen, dann ging er fehl. Aber damit musste er ihn nicht unbedingt behelligen, denn auch wenn Kai kein übermächtiges Bedürfnis hatte, nun auf das Zimmer zu verschwinden... wenn sich die Möglichkeit bot aus diesem doch recht gut gefüllten Pub zu entfleuchen, dann würde er sie nun auch nutzen.

"Ich empfinde eure Gesellschaft sicherlich nicht als aufgezwungen, aber ich werde ihr dennoch folgen", stellte er kühl fest, schenkte sowohl Escilla, wie auch Alex noch einen kurzen Blick und nickte dann, "Guten Abend."

Damit ließ er die beiden Gestalten stehen, wo sie waren und folgte seiner Ziehmutter schweigend aus dem belebten Raum. Es war unangenehm. In kleinen Kreisen konnte er sich fühlen wie ein normaler Junge, aber sobald mehrere Leute einen Blick auf ihn hatten kam er sich vor wie ein Freak, versteckt unter einer netten Maske - und so gesehen war er ja auch nichts anderes. Mit einem kleinen Seufzen öffnete er die Tür ihres Zimmers und schlüpfte ins Innere, um von Kathy mit einem ziemlich enttäuschten Gesicht begrüßt zu werden.
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Beitrag  Alexandra Morgan So 17 Jan 2016, 20:39

12.Dezember - Donnerstag morgen

Die Rothaarige hatte die Nacht kaum ein Auge zu gemacht, auch wenn das Bett relativ bequem war konnte sie einfach nicht richtig schlafen. Andauernd wurde sie wieder von irgendetwas wach. Sie wälzte sich von einer Seite auf die andere aber hatte einfach keine bequeme Schlafposition finden können. Vielleicht war es die Nervosität gewesen alle wieder zu sehen, vielleicht war es auch einfach ungewohnt weder in ihrem Bett zuhause noch in ihrem Bett in der Acadamy zu schlafen. Vielleicht war es auch einfach der Fakt das sie mit einem eigentlich völlig Fremden, der zufälliger weise auch noch der neue Schulpsychologe war, in einem Raum schlief. So oder so, eine wirklich erholsame Nacht war es nicht gewesen.
Als sie sich um circa 4 uhr morgens regelrecht aus dem Bett gequält hatte um sich fertig zu machen, ihre Sachen genommen hatte und in das kleine Bad gegangen war was zu dem Zimmer gehörte, erschrak sie bei dem Anblick ihres Spiegelbildes. Nicht einmal die letzten Wochen hatte sie solch riesige Augenringe gehabt, und sie war Krank gewesen. Nächtelanges husten und Nase laufen hatte sie hinter sich und trotzdem sah sie jetzt aus wie der Tod persönlich.


Sie wusch sich und zog sich um, packte ihre alten Klamotten in eine kleine Tüte und tat diese in ihren Koffer um anschließend ihr gesamtes Schmink Arsenal raus zu kramen. So konnte sie nicht in der Schule ankommen, sie wollte alle begrüßen und sie wie sie momentan aussah konnte sie sich vorstellen das die anderen eher schreiend weg liefen als sie zu umarmen.
Also ging sie wieder ins Bad und schminkte sich, ein bisschen concealer hier, ein bisschen Puder da, dann noch ein wenig Eyeliner, Kajal und Wimperntusche und ... sie sah immer noch schlimm aus.
Schlimm aber zumindest nicht mehr so als würde sie eine schlimme ansteckende Krankheit haben.
Nur noch eine kleine Erkältung.
Die Kleine sah seufzend ihr Spiegelbild an, immerhin war es besser als vorher.
Sie wäre ja selber liebend gern schreiend weg gerannt, aber vor sich selber zu flüchten kam ihr ein wenig Sinn frei vor.
Deshalb verstaute sie alles was ihr Gehörte in ihren Koffern und schloss diese.

Kurz stand die Rothaarige ein wenig Ratlos im Raum, eigentlich wollte sie runter gehen und schon einmal für das Zimmer bezahlen und wenn es hier heißen Kakao gab sich damit ein bisschen aufwärmen, denn trotz das sie eine höhere Körpertemperatur hatte lag ihr die Grippe noch ein wenig in den Knochen und sie fror schon die ganze Nacht.
Sie wusste nicht ob sie die Koffer hier lassen sollte .. entschloss sich dann aber dagegen und nahm sie mit zum Gästebereich des Pubs.
Sollte Escilla später beleidigt sein weil sie ihre Koffer allein getragen hatte dann war das nicht ihr Problem.
Gott weiß wer verstand diesen Mann aber sie nicht. Mit ihm zu diskutieren hatte, wie sich gestern Abend heraus gestellt hatte, aber auch nichts genützt, da seine Mutter ihn anscheinend nicht nur zu einem Gentleman sondern auch direkt zu einem Dickkopf erzogen hatte.
Bei dem Gedanken musste sie grinsen, sie selber war einer der größten Dickköpfe den sie selbst kannte aber beschuldigte andere.

Sie setzte sich an einen der Kleinen tische und stellte ihre Koffer neben sich ab.
Kurz wunderte sie sich weshalb noch niemand hier war, doch dann viel ihr wieder ein das sie verdammt früh aufgestanden war und es wahrscheinlich noch gute ein bis zwei stunden dauern würde bis der Besitzer kam. Es war schließlich gerade mal 5 Uhr als sie jetzt so auf ihr Handy schaute.
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Beitrag  Escilla Haverst Mo 18 Jan 2016, 15:42

DONNERSTAG MORGEN

cf: NP - Ankunft in Lonhatten


Als Escilla am nächsten morgen aufwachte, war Alex schon aus ihrem Bett verschwunden.... und anscheinend auch aus dem Zimmer. Samt ihren Koffern.
Grinsend und Kopfschüttlnd war er dann aufgestanden. Er hatte ganz gut geschlafen auf der Couch, die ihm zwar eigentlich zu kurz, aber durchaus bequem gewesen war.

Er hatte sich in Ruhe fertig gemacht. Ein prüfender Blick auf die Uhr verriet ihm, das er noch genug Zeit hätte bis der Wagen der Academy in Lonhatten ankam. Er zog ein rotes Poloshirt an, eine schwarze Jeans, packte dann seinen Koffer zusammen, und verließ dann das Zimmer, circa zwei Stunden nach Alex.

Im Pub erspähte er die junge Dame direkt, ging zu ihr und blieb dann an ihrem Tisch stehen. Ein charmantes Lächeln breitete sich auf seinen Lippen aus. "Einen schönen guten Morgen, Signorina... Darf ich~?", fragte er höflich und deutete auf den freien Stuhl. Das sie ihre Koffer selber hinuntergetragen hatte, nahm er mit einem Schmunzeln hin. Sie war stur, das kannte er von seiner Mum.... aber er würde es sich nicht nehmen lassen, die Koffer gleich bis zum Treffpunkt für den Wagen zur Academy zu tragen.

Als sie ihm gestattete sich zu ihr zu setzen, kam er dem nach und orderte sich einen Kaffee. Ausnahmsweise brauchte er mal einen. Oh Mann.... er freute sich bereits auf ein ordentliches Stück Fleisch. "Ich hoffe sie hatten eine einigermaßen erholsame Nacht.", das das nicht der Fall war, konnte Escilla ja nicht ahnen.
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