Drowned Legends
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Haupt- und Geschäftsstraße

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Beitrag  Tristan McGalloway Mi 03 Dez 2014, 15:26

Haupt- und Geschäftsstraße Schottland-highlands-roadtrip16
Die Hauptstraße führt vom Hafen etwas gewunden zum Marktplatz und dort haben sich die meisten Geschäfte angesiedelt. Neben Lebensmitelläden, die bei örtlichen Produzenten einkaufen und wöchentlich ein Sortiment von Außerhalb bekommen, Gibt es zwei Kleiderboutiquen, die hauptsächlich praktische Arbeitskleidung und wenige normale Kleidung führen, einen Second-Hand Laden, ein Geschäft für Musikinstrumente, welches auch die einzige Musikschule und die kleine Theaterbühne des Ortes beherrbergt ein Getränkeshop, ein Imbiss und zwei Tante-Emma-Läden, welche alles mögliche anbieten, von Haushaltswaren, über Nahrungsmittel, Kleidung, Elektronik und so weiter.
Die neues Technik oder topmoderne Mode findet man hier nicht, alles wirkt ländlich und gediegen.
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Beitrag  Cry Wendland So 14 Feb 2016, 07:34

cf: Parkplatz

Cry lachte leise bei Adelars Worten und sah aus seinen hellen, blauen Augen zu dem Jüngeren. Er konnte sich auch nicht vorstellen, dass dieser Nachmittag in irgendeiner Weise schlecht werden konnte. Eigentlich war er jetzt schon mehr als schön.
"Ich glaube... du hast da ganz Recht", sagte er mit einem Lächeln auf den Lippen und verlegte sich dann darauf, die rasch vorbeifliegende, weiße Winterlandschaft zu betrachten. Dabei kam ihm wieder ihr Ausflug in Adelars 'Wunderland' in den Sinn, was selbstverständlich wieder zu einem verträumten, kleinen Seufzer führte. Wer hatte schon gedacht, dass es tatsächlich so schön sein konnte, wenn man verliebt war...

Die Fahrt dauerte mehr als eine Stunde, denn auch wenn McGuire die verschneite Straße ganz offensichtlich besser als seine Westentasche kannte, war er etappenweise doch vorsichtiger gefahren, um keinen Schaden zu riskieren. Cry war also froh, endlich wieder aus dem Auto klettern zu können und erst einmal seine Arme weit über den Kopf zu strecken, als ob sie aus einem 100-jährigen Schlaf erwacht wären.

Er bedankte sich noch einmal extra bei dem Fahrer, der das erneut als Selbstverständlichkeit hinstellte und ließ seinen Blick dann die Straße hinunter wandern. Dieser Ort erinnerte ihn eher an Filme oder Bücher. Das kleine, verschlafene Fischerstädtchen. Cry hatte sich noch nie in einer Stadt befunden, in der es nur eine einzige Geschäftsstraße gegeben hatte. Aber ehrlich gesagt hatte das einen unheimlichen Charme an sich.

Er seufzte verträumt und wartete, bis Adelar zu ihm aufgeschlossen hatte, um sich bei ihm einzuhaken. Mittlerweile traute er sich wirklich schon weitaus mehr als anfangs. Zum Glück!
"Ich bin wirklich jedes Mal von Neuem erstaunt, wie winzig und fernab von allem dieser Ort hier ist. Wie eine ganz eigene Welt!", er grinste Adelar zu und setzte sich mit ihm in Bewegung. Auch hier war der Schnee so gut es ging geräumt worden. Er türmte sich förmlich am Rande des Bordsteins und ließ Passanten und Autos gerade noch genügend Platz, um sich hindurch zu bewegen.

Als er in der Auslage neben sich ein paar Instrumente sah, blieb er erstaunt stehen und überflog die Stücke. Das diese Instrumente die Reise hierher überlebt haben war schon erstaunlich... oder wurden sie etwa direkt hier gemacht?
"So ein kleiner Ort und trotzdem ein Geschäft für Musik. Es wird immer zauberhafter und zauberhafter", sagte er ein wenig amüsiert, auch wenn er es schön fand. Gerade an einem so verschlafenen Ort war es wahrscheinlich schön, irgendeine Art der Beschäftigung zu haben.
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Beitrag  Adelar R. Sounders So 14 Feb 2016, 09:11

Cf: Parkplatz Samstag Nachmittag

Adelar stieg ebenso erleichtert aus dem Wagen, obwohl die Sitze durchaus bequem waren. Er war schon in Torbussen gefahren die wesentlich weniger Beinfreiheit boten.

Als Cry sich bei ihm einharkte legte sich ein sanftes Lächeln auf seine Lippen und er ließ sich nur zu gerne in dieses verschneite Dörfchen führen. McGuire rief ihnen zum Abschied noch zu, dass er sie gegen acht Uhr Abends hier wieder abholen würde und hielt etwas weiter an der Straße um eine Briefe und Päckchen abzuholen.
Als Cry an der Auslage mit den Instrumenten hängen blieb sah sich auch Adelar die Auswahl an.
"Ich schätze man kann hier nicht so viel machen und Musizieren was schon immer ein beliebter Zeitvertreib", vermutete er lächelnd. "Lass uns rein gehen!"
Nicht nur war es drinnen vermutlich warm, er wollte die Instrumente ausprobieren. Vielleicht war ja etwas dabei, das ihm zusagte!

Das Geschäft war klein und in den Regalen lagen die Schmuckstücke ohne große Ordnen nebeneonander. Da Hong eine Gitarre neben einem Saxophon, daneben stand eine Zither.
Jedes Instrument gab es nur ein Mal, dafür gab es eine erstaunliche Auswahl.
"Kann ich euch helfen?", fragte eine hübsche, etwas rotnasige Frau. Sie war nicht hübsch wie die Tänzerinnen in seinen Vidios. Sie war hübsch wie eine Frau Mitte vierzig die es okay fand graue Haare zu haben und die keine auffällige Schminke brauchte um ihr kantige Gesicht offen und ansprechend wirken zu lassen. Das dunkelrote Wollkleid stand ihr gut und auch dass sie nich ganz Tank und schlank war. Sie passte zu diesem Laden.
Adelar strahlte sie an.
"Hallo! Haben Sie eine Anfänger-Gitarre?", fragte er und sah Cry dann mit breitem Grinsen an.
"Du wolltest doch spielen lernen oder?", fragte er und drückte die Hand seines Freundes auffrdernd.
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Beitrag  Cry Wendland So 14 Feb 2016, 10:00

Cry war natürlich mit Adelar in den kleinen, warmen Laden gehuscht. Alles hier war schlicht und mehr robust als edel, aber wie das Dorf an sich, hatten auch die einzelnen Läden scheinbar ihren ganz eigenen Charme. So, wie man ein altes Bauernhaus in Filmen gemütlich und heimelig fand, so schien es auch hier zu sein. Cry fühlte sich wirklich erstaunlich wohl.

Der Dame, die ihnen gleich zur Hilfe kam, begegnete auch Cry mit einem Lächeln, dass sogleich von einem kindlichen Schimmer der Begeisterung begleitet wurde, als Adelar nach einer Gitarre fragte. Er strahlte den Sänger an und die Frau lächelte großherzig.
"Oh ja, das wäre toll", sagte er auch an sie gewandt und die Verkäuferin nickte und machte sich auf, in einen hinteren Bereich des Ladens.
Während der kurzen Zeit, die sie allein in dem kleinen Laden standen, wandte sich Cry auch flugs wieder an den Künstler.
"Ich glaube aber, ich werde einen neuen Lehrer brauchen... den Gitarrenunterricht habe ich ohnehin ziemlich schleifen lassen, befürchte ich", er grinste kurz und spielte mit den Fingern des Anderen in seiner Hand, auch wenn die Handschuhe das ein wenig grobmotorisch und ungelenk wirken ließen. Er fragte Adelar nicht direkt danach, aber der Sänger würde den Wink schon verstanden haben. Wenn er es nicht machen wollte, dann konnte Cry sicherlich noch Klassenkameraden danach fragen. Es war ohnehin erstaunlich, wie viele talentierte Leute an der Schule waren. Und dann kamen auch noch solche Ausnahmetalente wie Adelar hierher, die allein durch ihre Stimme Millionen von Fans begeistern konnte. Da fühlte er sich doch erstaunlich klein, aber im positiven Sinne - man musste nicht immer im Rampenlicht stehen und ehrlich gesagt war er mehr als froh, es einmal nicht zu tun.
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Beitrag  Adelar R. Sounders So 14 Feb 2016, 15:59

Adelar schmunzelte als Cry ihn durch die Blume fragte ob er ihm Gitarrenstunden geben würde.
Er trat noch einen Schritt näher an Cry heran und sah ihm tief in diese bezaubernden, hellblauen Augen.
"Ich werde dir beibringen gen den interessantesten Dingen die faszinierendsten Töne zu enlocken...", versprach er mit einem verführerischen Lächeln, "und Gitarre ist da denke ich ein gute Anfang." Sein Lächeln nahm eine schelmische Note an und er senkte den glühenden Blick auf Crys nestelnde Finger
"Ich hab noch nie versucht jemandem etwas bei zu bringen - also ein Instrument. Die meisten fasse ich an und nach zwei Minuten weiß ich wie man sie spielt. Bis es flüssig klappt dauert es bei mir nur ein paar Stunden, bis ich frei interpretieren kann selten mehr als ein paar Tage."
Er sah fast entschuldigend auf. "Ich bin mir daher nicht ganz sicher was "schwer" oder "einfach" für jemanden ist der es noch garnicht kann. Aber ich denke wir können es mal drauf ankommen lassen. Wenn ich dich überfordere muss ich es eben anschließend wieder gut machen!", flötete er und stupste Cry aus aus einem Impuls heraus gegen die Nase.

In diesem Moment kam die Frau mit der Gitarre zurück und hielt Adelar das einfache Instrument hin. Es war aus hellem Holz gefertigt und hatte keine großartigen verzierungen. Der Steg war dunkelbraun und relativ Schmal, so dass die Akkorde leicht zu greifen waren.

Er spielte eine kleine Melodie, stimmte zwei Saiten noch etwas nach und hielt sie dann Cry hin.
"Probieren mal ob sie von der Größe her passt!", riet er ihm.
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Beitrag  Cry Wendland So 14 Feb 2016, 16:41

Cry sah ganz unschuldig in Adelars Augen zurück und wurde mit dem recht intensiven Blick doch ziemlich überrumpelt. Und halb durch den Satz des Sängers hindurch begann seine Wangen in derselben Intensität zu glühen, wie es die braunen Augen des anderen Schüler taten. Sein roter Schal sah vermutlich blass aus gegen diese kräftige Farbe.
Die Bewegungen seiner Finger wurden auch prompt noch ein wenig ungelenker und er folgte Adelars Blick rasch hinab, aber eher um die Hälfte seines Gesichts im weichen Schal zu verbergen.
Manche Dinge würden sich wohl nie ändern.

Er lauschte Adelars Worten und lächelte dann - wo man von überragenden Talenten sprach. Nun, er würde sich definitiv Mühe damit geben. Schon allein, weil er Adelar nicht auf die Nerven gehen wollte und im Gegenzug dazu nicht Jimmys elendes Gejammer hören wollte.
Etwas verwirrt sah er zum Anderen, als er ihn auf die Nase gestupst hatte und grinste dann. Die Farbe seiner Wangen hatte zum Glück wieder abgenommen.
"Solange das nicht mit einschließt, dass ich wieder wie eine Tomate aussehe, immer gerne", sagte er, aber mit einem kleinen, verspielten Schmunzeln um die Mundwinkel, ehe er dann seinerseits seine Aufmerksamkeit auf die wiederkommende Verkäuferin richtete.

Er beobachtete Adelar, während er an der Gitarre hantierte. Wenn er ein Instrument in der Hand hielt sah es fast aus, als wäre es etwas ganz natürliches. Als ob unter seine Finger Saiten gehörten, auf und mit denen er spielen konnte wie mit seiner eigenen Stimme.

Cry nickte etwas fahrig, ergriff die Gitarre und spielte einen einfachen Akkord, den Tailor ihm bereits beigebracht hatte. Es fiel ihm noch nicht leicht und er sah auch noch jedes Mal, wo genau er seine Finger positionierte, während er an die Saiten griff. Aber er freute sich schon über so eine kleine Melodie.
"Ich denke, sie liegt gut", sagte er und wiederholte das Spiel noch einmal. Zumindest lag sie ein wenig besser als die Ältere der beiden Schulgitarren. Dann sah er wieder zu der Frau, "Haben Sie auch eine Tasche oder einen Koffer für die Gitarre?"
Cry dachte nicht unbedingt daran, dass die kalte, feuchte Witterung draußen dem Instrument bereits schaden könnte, sondern dass er sie nicht einfach so durch die Gegend und eine Stunde im Auto liegen haben wollte, wenn sie wieder aufs Internat zurück fuhren. Sie holte auch den und Cry verstaute das gute Stück vorsichtig in der Tasche. Es war nicht das erste Mal, dass er eine Gitarre in der Hand hielt, aber es kam ihm immer noch so vor, als ob sie einfach zersplittern könnte, wenn er sie falsch anfasste.

Und so kam Cry tatsächlich in den Besitz seines ersten Instruments. Was ihn doch wie ein ziemlich kleines Kind an Weihnachten strahlen ließ, als er sich wieder zu Adelar drehte.
"Ich hab eine Gitarre", sagte er, als ob der Sänger nicht ohnehin dabei gewesen wäre und griff nach seiner Hand. Cry hätte etliche Gitarren haben können, fein gearbeitete und sündteure Sammlerstücke. Aber darum ging es ihm gar nicht. Nur das 'besitzen' gab ihm nichts. Aber eine Gitarre mit Adelar einkaufen zu gehen... das war schon schön. Er hätte Adelar wirklich gern nur ein flüchtiges Küsschen gegeben, aber er hielt sich zurück und schenkte ihm stattdessen ein warmes Lächeln.
"Daran hätte ich gar nicht gedacht. Deine Ideen sind die Besten! Wobei mein Magen die Idee bekommt, das ein kleiner Snack zwischendurch ihn glücklich machen würde", er sah kurz überlegend aus dem Fenster, "Ich glaube ich habe vorhin das Schild von einem kleinen Imbiss gesehen..."
Das Schild eines kleinen Imbiss. Wahrscheinlich war es das Schild des Imbiss hier, denn er konnte sich nicht vorstellen, dass es viele auf der Insel gab.
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Beitrag  Adelar R. Sounders So 14 Feb 2016, 21:16

Dafür, dass der Superstar sich schon mit ein paar Beziehungen hatte rühmen können - die freilich meistens nicht so lange angedauert hatten, wie es bei ihm und Cry zum ersten Kuss gebraucht hatte - fühlte es sich wirklich an, als entwickle sein Herz zum ersten Mal ambitionen einem anderen Menschen einfach zu zu fliegen.
Cry war so süß, wenn er verlegen wurde. Der Junge verstand wohl sehr gut, worauf Adelar anspielte und er sah nicht gerade abgestoßen aus. Eher im Gegenteil. Und das war ihm offensichtlich peinlich. Wie goldig war das denn?
Er konnte sich nicht beherrschen. Als dieses bezabernde kleine Lächeln auf Crys Lippen erschien, zog er den etwas älteren Schüler an sich heran und pflanzte einen leichten Kuss auf seine Wange, dicht neben dem Mundwinkel.
"Es ist mir das allergrößte Vergnügen dich zum glühen zu bringen. Und irgendwann bringe ich dich auch dazu Feuer zu fangen und zu schmelzen", versprach er leise, und so gezielt, dass es wirklich nur Cry hören konnte.

Adelar freute sich wirklich, dass seine Idee bei Cry so großen Anklang gefunden hatte. Als der sich freute wie ein kleines Kind nahm der Sänger gerne die Hand seines Zuckerstückes.
"Ja, und sie ist selbst gekauft. Und sie steht dir finde ich", komplimentierte der Sänger ähnlich begeistert. Als Cry gezahlt hatte und vor schlug etwas essen zu gehen, war Adelar sofort dabei.
"Ausgezeichneter Vorschlag! Ich biin am verhungern! Lass uns sofort den mbiss aufsuchen!" rief er enthusiastisch und marschierte mit Cry in die Kälte, der netten Verkäuferin zum Abschied winkend, die ihnen noch ein Veranstaltungsprogramm in die Hand drückte.
Das sah sich der Sänger auch gleich an, während sie zu dem Imbiss schlenderte, der offenbar auch Kiosk und Backwaren verkaufte.
Der Sänger bestellte sich eine portion Fish&Chips  und während er darauf wartete, dass diese frisch zubereitete wurden, besah er sich die Veranstaltungen.
"Wow, ganzschön wa slos hier: Morgen ein Theaterstück "Alles kommt anders", am Montag gibts wohl eine Veranstaltung Abends im "Feaver" - Squaredance, wie witzig, das hab ich noch nie gemacht", las er vor und grinste dabei breit.

Der alte mann, der den Imbiss betrieb, lachte.
"Also, das ist eine sehr lustige Veranstaltung. Hab selten so gelacht wie beim letzten Squaredance-Abend!" empfahl er mit einem rotbackigen, breiten Grinsen eine recht lückenhafte Zahnreihe entblößte.
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Beitrag  Cry Wendland Mo 15 Feb 2016, 15:46

Cry lachte hell, als Adelar mit voller Begeisterung und ihm an der Hand sofort zum Imbiss huschte. Er hatte wirklich schon eine lange, lange Zeit nicht mehr so viel gelacht wie mit Adelar in den letzten Tagen und Wochen. Es war erstaunlich und so unglaublich erfrischend, dass er sich vorkam, als ob er seinem restlichen Leben bloß beim Vorbeiziehen zugewunken hätte.

Er setzte sich natürlich zu Adelar dazu und bestellte auch eine Portion Fish & Chips, die sollten auf den britischen Inseln - und ihren umgebenden Nachbarn - wohl besonders gut sein und fataler Weise hatte er sie überhaupt noch niemals gegessen.
Cry sah sich auch dieses Mal wieder in dem kleinen Raum um, in dem sie saßen. Hier war ganz schön was los, dafür, dass so wenige Leute hier lebten. Aber wenn es der einzige Ort war, an dem man wirklich bekocht wurde, dann erklärte das wohl wieder viel.

Als Adelar sprach, dachte Cry deswegen auch erst, dass er das kleine Imbiss meinte. Zumindest bis er zu ihm sah und bemerkte wie er das kleine Kärtchen in seinen Händen studierte.
Crys Augen leuchteten amüsiert.
"Squaredance klingt schon wieder nach einem richtigen Abenteuer", sagte er mit einem breiten Grinsen und deutete dann auf das Bild auf dem kleinen Zettel, "Ohh, ich glaube wir müssen am Montag noch einmal herkommen. Das sieht wirklich nach Spaß aus."
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Beitrag  Adelar R. Sounders Mo 15 Feb 2016, 19:47

"Das Gefühl beschleicht mich auch!", lachte der Sänger und nickte dem alten Mann freundlich zu.
Das Essen war deftig und gut er hielt die Papiertüte sehr hingebungsvoll, denn die Wärme, die daraus in seine kalten Finger drang war mehr als angenehm.
"Es ist echt kalt. In Russland kam es mir nie so kalt vor, obwohl das Thermometer auch mal -30 Grad zeigte", sagte er seufzend. "Aber vielleicht bin ich auch ein Weichen geworden", fügte er nachdenklich hinzu.

Während sie ihr Essen futterten, blieb es kurz still.
Es war insgesamt sehr ruhig hier. Man sah nur sehr wenige Autos und dann auch nur Transporter, die offensichtlich dafür gedacht waren waren oder Schafe zu befördern. Dafür liefen neben sehr vielen Leuten Hunde.
Man roch das salzige Meer und eine deutlich fischige Note und der beständige Wind pfiff um die dicht zusammengedrängten Häuser.
Es war schon eine ganz eigene kleine Welt hier!
Adelar nahm die Melodie dieses Ortes in sich auf.
Und die Melodie, die begann Cry auszumachen, bereicherte sich noch um eine Zeile.

Er beobachtete immer wieder wie Cry aß und fand es irgendwie niedlich, so dass er es fast schade fand, als sie beide aufgegessen hatten.
"So, und was stellen wir jetzt an? Schlendern wir mal hoch zum Marktplatz?", fragte er und knüllte das Papier zusammen um es in eine Tonne zu werfen.
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